Hallo
Ich wollte mal fragen:
Was muss ich denn tun wenn ich eine Weichen oder Signal oder Bü Störung habe? Ich rufe zwar sofort den Instandhaltungs Kollegen an aber muss ich sonst noch was beachten außer das bei Signal und Weichen Störung nur per Befehl oder Ersatzsignal gefahren werden kann. Bei einer bü Störung bei mir ging das Signal trotzdem auf grün ( in WBK bei Bü 69,4)
Muss ich da was beachten oder reicht es aus wenn ich den Instandhaltungs Kollegen Anrufe?
Mit freundlichen Grüßen SabiroLP
Verhalten bei Störungen
- Adrian Deichmüller
- Site Admin
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- Registriert: 21.07.2022 21:48
Verhalten bei Störungen
Hi,
nun, das ist unterschiedlich von Störung zu Störung. Nicht umsonst dauert die Ausbildung zum Fahrdienstleiter zwei bis drei Jahre, um den Umgang mit Störungen zu lernen.
Solange eine Weiche eine Endlage bekommt, kann diese befahren werden, außer es meldet eine zuständige Fachkraft eine eingeschränkte oder nicht mögliche Befahrbarkeit. Ohne Endlage darf man nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Zugfahrt zulassen, diese sind jedoch mangels (sinnvoller) Implementierung für dich irrelevant.
Die BÜ-Störung war wsl. die Ladefernüberwachung, diese meldet eine Störung bzw. einen Fehler in der Stromversorgung der BÜ-Anlage. Zunächst gibt man dies an die LST weiter, erst wenn eine Störungsbeseitigung nicht zeitnah erfolgt, müssen ggf. weitere Maßnahmen (Befehl 8) erfolgen, da es sein kann, dass der BÜ nicht mehr für die Zugfahrten sichert (v.a. in Bezug auf Fernüberwachte Anlagen).
TL;DR: Es reicht theoretisch in der Simulation aus, die Instandhaltungskollegen anzurufen und auf möglichst grünes Licht und falls nicht möglich auf Ersatzmaßnahmen zurückzugreifen. Je nach gewünschtem Realismusgrad lässt sich da noch einiges an Möglichkeiten zur Erhöhung der Betriebssicherheit einrichten. Bei Interesse lohnt sich auch sicherlich ein Blick in die Ril 408.01.-06 der DB, diese dürfte ja auch öffentlich verfügbar sein.
Viele Grüße
nun, das ist unterschiedlich von Störung zu Störung. Nicht umsonst dauert die Ausbildung zum Fahrdienstleiter zwei bis drei Jahre, um den Umgang mit Störungen zu lernen.
Solange eine Weiche eine Endlage bekommt, kann diese befahren werden, außer es meldet eine zuständige Fachkraft eine eingeschränkte oder nicht mögliche Befahrbarkeit. Ohne Endlage darf man nur unter bestimmten Voraussetzungen eine Zugfahrt zulassen, diese sind jedoch mangels (sinnvoller) Implementierung für dich irrelevant.
Die BÜ-Störung war wsl. die Ladefernüberwachung, diese meldet eine Störung bzw. einen Fehler in der Stromversorgung der BÜ-Anlage. Zunächst gibt man dies an die LST weiter, erst wenn eine Störungsbeseitigung nicht zeitnah erfolgt, müssen ggf. weitere Maßnahmen (Befehl 8) erfolgen, da es sein kann, dass der BÜ nicht mehr für die Zugfahrten sichert (v.a. in Bezug auf Fernüberwachte Anlagen).
TL;DR: Es reicht theoretisch in der Simulation aus, die Instandhaltungskollegen anzurufen und auf möglichst grünes Licht und falls nicht möglich auf Ersatzmaßnahmen zurückzugreifen. Je nach gewünschtem Realismusgrad lässt sich da noch einiges an Möglichkeiten zur Erhöhung der Betriebssicherheit einrichten. Bei Interesse lohnt sich auch sicherlich ein Blick in die Ril 408.01.-06 der DB, diese dürfte ja auch öffentlich verfügbar sein.
Viele Grüße